Laternenfest im Waldorfkindergarten „Pusteblume“ in Grafschaft Oeverich
Im Waldorfkindergarten sind die christlichen Feste ein elementarer Bestandteil im Kindergartenalltag und im Jahreslauf und so standen in den vergangenen Wochen die Vorbereitungen auf das Sankt Martinsfest in der „Pusteblume“ im Vordergrund.
Gemeinsam mit den Kindern wurden in diesem Jahr Laternen gekleistert, alle in den schönsten Herbstfarben gelb, orange und rot.
Die Erzieherinnen erzählten das traditionelle Puppenspiel vom „Laternenmädchen“ in diesem Jahr nur den Kindern und nicht wie alljährlich im Beisein der Eltern.
Durch das gemeinsame Erleben dieses Festes wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, die Erfahrung des Teilens und Schenkens zu machen.
Das Licht in der Laterne symbolisiert das eigene innere Licht. Dieses Licht gibt uns Kraft und wird dem äußeren Dunkel entgegengesetzt.
Die Kinder können dabei spüren, dass sie selbst das Licht sind und es in die Welt hinaustragen.
Musikalische Unterstützung hatte wir in diesem Jahr von einem ehemaligen Praktikanten, der im Außengelände des Kindergartens die Martinslieder auf seiner Trompete spielte. Die Kinder trugen ihre leuchtenden Laternen durch den Garten, lauschten den Trompetenklängen und beguckten die kleinen Zwergenhäuschen, die unter Baumwurzeln mit Lichtern erhellt wurden.
Zum Abschluss der Martinsfeier durfte jedes Kind ein Mondenhörnchen mitnehmen.
Großes Dank sei an dieser Stelle an die Erzieherinnen gerichtet, die den Kindern viel Sicherheit und Halt geben und verdeutlichen, dass diese elementaren Feste, auch in veränderter Form, Bestandteil bleiben können.